Was ich im Kurs des UX Design Institute gelernt habe - Learn UX Design Series

In diesem Artikel "Was ich im UX Design Institute Kurs gelernt habe" möchte ich einen umfassenden Überblick über meine Erfahrungen mit dem Online-Kurs des UX Design Institute geben. Ich werde meine detaillierten Notizen aus den Videolektionen, die Erkenntnisse aus den Kursmaterialien und die Ergebnisse der Modulprojekte behandeln. Es ist erwähnenswert, dass ich den Kurs erfolgreich abgeschlossen und ein professionelles Diplom in UX Design erhalten habe. Ich hoffe, dieser Artikel dient als wertvolle Ressource und bietet Einblicke in das Programm des UX Design Institute.

Modul 1: Einführung in "Was ist User Experience Design?"

Technische Erklärung der Benutzererfahrung: Das Nutzererlebnis umfasst alle Emotionen, Überzeugungen, Vorlieben, Wahrnehmungen, physischen und psychologischen Reaktionen, Verhaltensweisen und Leistungen des Nutzers, die vor, während und nach der Nutzung auftreten.

Genauer: Benutzererfahrung ist das Gefühl, ein Produkt, ein System oder eine Dienstleistung zu benutzen.

Also, was ist UX?

UX ist eine Problemlösungsdisziplin. Ziel ist es, die bestmögliche Erfahrung für den Nutzer zu erreichen, die zu einem höheren Engagement und besseren Konversionsraten führt. UX-Design ist der Prozess der Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit einer Website oder einer App.

UX-Designer sind dafür verantwortlich, dass das Produkt, das sie entwerfen, von der Zielgruppe genutzt werden kann. Sie bieten auch Lösungen für Designprobleme oder Pannen an, um sicherzustellen, dass die Benutzer ihre Ziele effizient und zufriedenstellend erreichen können. Selbst wenn dies bedeutet, dass gewünschte Funktionen von Interessengruppen (Support, Betrieb, Technik, Marketing, Marke, Vertrieb usw.) ignoriert werden müssen, um die Integrität des Produkts zu schützen. Dies führt manchmal dazu, dass die Funktionalität auf das reduziert wird, was für den Benutzer am wichtigsten/notwendigsten ist.

"Großartige Produkte lösen Probleme der Nutzer und erzeugen positive Emotionen".

Warum ist die Nutzererfahrung wichtig?

User Experience (UX) ist die Qualität aller Aspekte der Interaktion des Endnutzers mit dem Unternehmen, seinen Dienstleistungen und Produkten.

UX hat einen tief greifenden Einfluss auf ein Unternehmen, da es über Erfolg oder Misserfolg einer Marke entscheiden kann. Daher ist es wichtig, eine UX zu entwerfen, die auf die Bedürfnisse der Nutzer eingeht und auf die Unternehmensziele abgestimmt ist.

Eine erfolgreiche UX führt auch zu mehr Engagement, Produktivität und Kundenzufriedenheit. Dies sorgt für einen höheren Customer Lifetime Value im Vergleich zu billigeren Alternativen, was zu höheren Einnahmen sowohl für das Unternehmen als auch für die Nutzer führt.

Großartige Produkte sind mehr als nur schön anzusehen. Sie sind auf Funktion, Aussehen und Erfahrung ausgelegt. Der Designer muss an die Sichtweise des Nutzers denken und daran, wie das Produkt verwendet wird, um sicherzustellen, dass alle drei Aspekte berücksichtigt werden.

Großartige Produkte brauchen also drei Teile des Designs:

  • funktionelles Design (wie der Motor eines Autos)
  • ästhetisches Design (das Aussehen) und
  • Erfahrungsdesign (wie es sich anfühlt, ein Produkt zu benutzen).

Es ist wichtig zu wissen, dass negative Emotionen andererseits einen Multiplikatoreffekt haben. Eine negative Erfahrung kann viele positive aufwiegen.

UX ist ein Zustand des Geistes

User Experience Design ist eine Geisteshaltung. Es geht nicht ums Geld, sondern um die kleinen Details, die den Unterschied ausmachen. Die Details, die Ihnen in Erinnerung bleiben, wenn Sie etwas erleben und mit einem Lächeln im Gesicht daran zurückdenken. Das ist es, was das Knock-out-Erlebnis ausmacht!

Es geht also um die Zufriedenheit der Nutzer.

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UXD Produktwünschbarkeit (Making a Business Case)

Die Begehrlichkeit bezieht sich auf die emotionale Verbindung, die ein Produkt mit dem Kunden hat. Ein erfolgreiches Produkt sollte diese drei Qualitäten aufweisen:

  • DieRentabilität gibt an, wie praktisch es für die Kunden ist, es zu kaufen oder zu nutzen (oft in Bezug auf das Geldverdienen).
  • Realisierbarkeit ist die technische Durchführbarkeit eines Produkts
  • Begehrlichkeit bedeutet, dass die Menschen Ihr Produkt eher nutzen wollen als die Produkte Ihrer Konkurrenten. (Meiner Meinung nach vielleicht das Wichtigste)

Die wichtigsten Fragen im Zusammenhang mit der Erwünschtheit sind:

  • Gibt es ein Problem?
  • Löst unser Produkt das Problem? (Problem auf funktionale Weise gelöst)
  • Ist das Erlebnis großartig? (Auf einfache und unterhaltsame Weise gelöst)

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UX ist ein Prozess

UX-Design ist ein Prozess, kein statisches Artefakt. Es ist nie fertig und entwickelt sich mit den Menschen weiter, die es nutzen.

Der UX-Designprozess ist so konzipiert, dass er iterativ verläuft, d. h. er beginnt mit der Forschung und geht dann weiter zur Definition, zum Prototyp, zur Validierung und zur Entwicklung. Die Forschung liefert Einblicke in die Bedürfnisse der Nutzer, während die Definition festlegt, was die Nutzer von dem Produkt erwarten. Das Ziel bei der Entwicklung von Prototypen ist es, verschiedene Ansichten zu präsentieren, wie eine Idee in der Realität oder auf dem Papier funktionieren könnte. Durch die Validierung von Prototypen wird sichergestellt, dass diese Entwürfe für die Nutzer effektiv sind, bevor sie in die endgültige Version des Produkts übernommen werden.

Beim Testen von Prototypen (auch als "Usability-Tests" bezeichnet) werden den Teilnehmern in der Regel Aufgaben gestellt, die sie während der Interaktion mit dem Prototyp erledigen sollen, um zu prüfen, ob ihre Bedürfnisse erfüllt werden oder nicht.

Die Vorteile eines qualitativ hochwertigen Designprozesses sind für diejenigen, die eine klare Vorstellung davon haben, was sie erreichen wollen, leicht zu erkennen. Sie können sich das Endprodukt realitätsgetreu vorstellen und wissen, dass der von ihnen gewählte Prozess sie durch eine natürliche Struktur führt, die ohne große Investitionen leicht zu iterieren ist. Den drei Erfolgsfaktoren (Wünschbarkeit, Durchführbarkeit, Machbarkeit) wird die gleiche Bedeutung beigemessen, denn es ist wichtig, realistisch und dennoch optimistisch zu sein.

Wenn es notwendig ist, den Projektmanagementprozess nach dem Wasserfallprinzip zu beschleunigen, können Sie auf die agile Methode zurückgreifen. Agile verkürzt die Iterationen für "Forschung bis zum Test" im Prozess, indem kleinere Teile der Arbeit erstellt werden. Als UX-Designer müssen Sie sich auf kleinere Probleme konzentrieren, Stück für Stück.

Die Gefahr von Features: Neue Funktionen sind nicht immer eine gute Sache

Bei Produkten geht es nicht um Funktionen. Bei Produkten geht es darum, Probleme zu lösen. Wenn Sie darüber nachdenken, dass Sie zu viele Funktionen in Ihrer App oder Website haben, können die Leute verwirrt sein, was sie als Nächstes tun sollen oder sogar wie sie es benutzen sollen.

  • Mehr Funktionen in einem Produkt bedeuten, dass es weniger intuitiv ist. Funktionen erhöhen die Komplexität.
  • Neue Funktionen bedeuten einen Kompromiss mit anderen Funktionen
  • Nur weil Sie eine neue Funktion hinzufügen können, heißt das nicht, dass Sie das auch tun sollten. Ist sie es wert? Werden die Benutzer sie wirklich brauchen oder nutzen?
  • Funktionen verursachen zusätzliche Kosten, da sie entworfen werden müssen (nicht einfach hinzugefügt werden können).

Das Hinzufügen von Funktionen ist so, als würde man alle Zutaten eines Kuchens auf den Tisch schütten und sagen, es sei ein Kuchen. Nein, das ist es nicht. Es ist ein Durcheinander.

Stellen Sie diese Fragen

  • Braucht das jemand? (Fragen Sie echte Kunden)
  • Was ist der Kompromiss?
  • Welche Komplexität fügen wir hinzu und was bedeutet das für andere bzw. die Kernfunktionen?
  • Wie hoch sind die Kosten für eine gute Gestaltung?

Nur wenn ein Produkt ein reales Problem löst, wird es erfolgreich sein und gebraucht werden. Denken Sie nur an das Google Plus-Netzwerk: Es gab bereits eine gut funktionierende Lösung namens Facebook. Es besteht keine Notwendigkeit, Google Plus zu verwenden, obwohl es eine schönere Oberfläche und mehr Funktionen hat.

Abkürzungen in Forschung und Design

Wir können beim UX-Design keine Abkürzungen nehmen. Softwareprojekte können scheitern, wenn wir Forschung und Design auslassen. Wir sollten also keine Angst davor haben, uns während dieses Prozesses Zeit zu nehmen, um sicherzustellen, dass wir nicht an der falschen Stelle sparen und es unseren Nutzern leichter machen, unser Produkt zu verwenden.

In dem Buch The Definitive Guide to Project Management sagen Sebastian Nokes und Alan Greenwood: "...das Design-Gesicht und das Bau-Gesicht sind synonym."

Stellen Sie sich vor, das Empire State Building würde gleichzeitig entworfen und gebaut ... In der Architektur käme niemand auf die Idee, sich nicht vorher zu überlegen, was er bauen will. Das würde zu Chaos führen.

Prioritätensetzung

Als UX-Designer müssen Sie Hauptnutzungsfälle (die Variationen, in denen eine Software, z. B. eine Mail-Anwendung, von einem Benutzer verwendet wird) von Randnutzungsfällen trennen.

Bei den Merkmalen ist es hilfreich, sie in drei Kategorien zu unterteilen:

  • TOP-Prioritäten: Dinge, die die meisten Menschen am häufigsten tun. (Hauptanwendungsfall)
  • ZWEITE Prioritäten: Dinge, die manche Leute ziemlich oft tun. (Immer noch auf der Schnittstelle, aber nicht so prominent)
  • Randfälle: Dinge, die nur wenige Menschen tun, die selten sind (schwer auf der Schnittstelle zu finden)

Paradox der Spezifität

Das Paradoxon der Spezifität ist ein Begriff, der von Donald Norman geprägt wurde, um ein Problem mit Benutzeroberflächen zu identifizieren. Der Autor identifiziert das Problem wie folgt: "Je spezifischer man eine Benutzerschnittstelle gestaltet, desto unzugänglicher wird sie." (Norman, 1992) Norman schuf diesen Begriff auf der Grundlage seines Verständnisses, dass Benutzer einfache Schnittstellen wünschen, die leicht zu verwenden und zu verstehen sind, während Designer komplexe Schnittstellen schaffen wollen, die allen Bedürfnissen und Verwendungszwecken gerecht werden können. Dieser Konflikt zwischen Designern und Nutzern wird oft als Paradoxon der Spezifizität bezeichnet, weil er in der UX-Forschung ein so unbekanntes Thema ist (Norman, 1992).

Das Paradoxon der Spezifität besagt, dass die Anpassung unserer Bemühungen an die Bedürfnisse einer spezifischeren Zielgruppe zu Lösungen führt, die für eine viel breitere Gruppe von Bedürfnissen nützlich sind. Anstatt zu versuchen, die Bedürfnisse aller Ihrer Nutzer zu erfüllen, sollten Sie sich beispielsweise überlegen, wie Sie einem ganz bestimmten Nutzer oder einer Gruppe von Nutzern mit ganz bestimmten Bedürfnissen helfen können. Gemäß dem Paradoxon der Spezifität ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass Sie am Ende ein Produkt oder eine Lösung haben, die die Bedürfnisse einer viel größeren Zielgruppe erfüllt.

Beispiel:

Rolltaschen wurden ursprünglich für Piloten und Stewardessen (Berufstätige mit vielen Kurzreisen) entwickelt, bevor sie bei Geschäftsleuten und Kurzstreckenfliegern (Ryan Air) beliebt wurden, weil sie praktisch sind und gut aussehen.

Vorteile, wenn Sie sich auf eine kleine Anzahl von wichtigen "USE CASES" konzentrieren:

  • Es ist einfacher, für eine kleinere Anzahl von Personen zu entwerfen. Es ist weniger Arbeit damit verbunden.
  • Sie entwerfen ein besseres Produkt, weil es ein spezifischeres Produkt ist. Dies führt dazu, dass auch die anderen, weniger wichtigen, sekundären Anwendungsfälle berücksichtigt werden.

Mentale Modelle vs. Entwurfsmodelle

Bei der Gestaltung der Benutzererfahrung (UX) geht es darum, die Vorstellungen der Benutzer über die Funktionsweise eines Produkts oder einer Dienstleistung vorwegzunehmen. Mentale Modelle sind die Vorstellungen, die der Benutzer darüber hat, wie etwas funktioniert, und sie können sich stark von dem unterscheiden, was tatsächlich passiert. Beim UX-Design ist es wichtig, die aktuellen mentalen Modelle Ihrer Zielgruppe zu berücksichtigen, um sicherzustellen, dass Sie etwas entwerfen, das intuitiv und einfach zu bedienen ist.

  • Bei einem mentalen Modell geht es darum, "wie ein Benutzer denkt, dass ein Produkt funktioniert".
  • Bei einem Designmodell geht es darum, "wie das Produkt tatsächlich funktioniert".

Der Unterschied zwischen den beiden Modellen wird dazu führen, dass Ihre Nutzer Ihr Produkt nur schwer verwenden können. Denken Sie also immer daran: Wenn diese Modelle nicht übereinstimmen, ist alles andere an Ihrem Produkt unwichtig. (selbst die besten Funktionen sind unwichtig) Um das zu verhindern, führen Sie Usability-Tests durch.

Das war's fürs Erste. Das erste Modul des UX Design Institute Kurses. Ich hoffe, es gefällt Ihnen.

Kursmaterial und Beispielprojekte

Hier ist mein professionelles Diplom in UX Design vom UX Design Institute der Glasgow Caledonian University und einige Projekt- und Kursmaterialien.

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Danke fürs Vorbeischauen.

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